Über uns
Die GMAA wurde 1983 von Schiffahrtskaufleuten und Seerechtsanwälten aus Hamburg und Bremen gegründet, um der Schifffahrt eine effektive und kostengünstige Alternative zu den institutionellen und den ausländischen Schiedsgerichten zu bieten.
Seitdem hat sich die GMAA in der Schiffahrt etabliert. Sie zählt derzeit ca. 200 Mitglieder.
Die GMAA ist ein nicht eingetragener Verein, der sich der Förderung alternativer Streiterledigungsverfahren in der maritimer Wirtschaft widmet. Die GMAA führt selbst keine Verfahren durch, sondern stellt lediglich die entsprechenden Regularien und verfahrenstechnischen Informationen zur Verfügung. Außerdem organisiert die GMAA Informations- und Fortbildungsveranstaltungen zu Schiedsverfahren, Mediation, Schiedsgutachten und Schlichtung.
Unter „Über die GMAA“ finden Sie allgemeine Hinweise zur GMAA. Einige Informationen stehen ausschließlich GMAA-Mitgliedern zur Verfügung, die sich zum Aufrufen der entsprechenden Seiten anmelden (siehe „Login/Logout“) müssen.
Einen ersten Überblick über die GMAA in verschiedenen Sprachen finden Sie hier.
Bei weiteren Fragen zur GMAA steht Ihnen das Sekretariat der GMAA sowie der Vorstand gern zur Verfügung.
Wie alles begann
Schifffahrtskaufleute und im Seerecht spezialisierte Anwälte aus Hamburg und Bremen gründeten im Jahre 1983 die GMAA. Sie wollten der Seeschiffahrt eine kostengünstige und effektive Alternative zu den ausländischen Schiedsgerichten bieten. Darüber hinaus verfolgten die GMAA-Gründer das Ziel, das seerechtliche Schiedsgerichtswesen in den Seehafenstädten Hamburg und Bremen national und auch international zu fördern. Dazu sollten die gleichzeitig verabschiedeten leicht verständlichen Schiedsverfahrensregeln der GMAA und deren günstige Gebührenordnung beitragen.
Nachdem sich die GMAA im deutschen Markt schnell einen guten Ruf erwerben und sich so als attraktives Forum zur Streiterledigung etablieren konnte, weitete sich die Akzeptanz auch international aus. Im Jahre 1989 richtete die GMAA in Hamburg den IX. International Congress of Maritime Arbitrators (ICMA IX) aus, an dem 250 Seeschiedsrichter aus 32 Ländern teilnahmen. Es folgten Delegationsreisen in viele, meist europäische Länder, in denen die Vorzüge der deutschen maritime Schiedsgerichtsbarkeit vorgestellt wurden. Im Jahre 2009 war die GMAA erneut Ausrichter der ICMA XVII. In 20 unterschiedlichen Sessions hielten 80 Referenten aus der ganze Welt Vorträge zu den unterschiedlichsten Themen aus den Bereichen See- und Schiedsgerichtsrecht.
Als Vorstandsvorsitzende der GMAA waren bisher tätig:
1983 - 1986 | Enno Jäger |
1987 - 1995 | Hartmut von Brevern |
1996 - 2001 | Dr. Peter Holtappels |
2002 - 2010 | Dr. Friedrich Strube |
2011 - 2019 | Jan Wölper |
seit 2019 | Gregor Harbs |

GMAA 40
Die GMAA hat im Jahr 2010 die GMAA 40 gegründet als Forum für jüngere Menschen aus Anwaltschaft und maritimer Praxis, die einen Bezug zur Schiedsgerichtsbarkeit haben. Sie trifft sich regelmäßig im Rahmen von Veranstaltungen und Panel-Diskussionen zu Themen im Zusammenhang mit der maritimen Schiedsgerichtsbarkeit sowie der maritimen Praxis.
Ziel der GMAA 40 ist, den Informations- und Erfahrungsaustausch zu fördern, berufliche Netzwerke zu bilden und neue Perspektiven für die maritime Schiedsgerichtsbarkeit zu entwickeln.
Die Teilnahme an den Veranstaltungen der GMAA 40 steht allen Interessierten, gleich ob Jurist, Nautiker oder sonst mit der maritimen Wirtschaft verbunden, bis zum Alter von etwa 40 Jahren offen. Eine Mitgliedschaft in der GMAA ist keine Voraussetzung.
In der Tradition der GMAA, die 1983 von Seerechtsanwälten und Vertretern der maritimen Wirtschaft aus Hamburg und Bremen gegründet wurde, ist die GMAA 40 an beiden Standorten regelmäßig präsent. Darüber hinaus finden gelegentlich Veranstaltungen auch andernorts – in und außerhalb von Deutschland – statt.
Grundsätzlich gibt es eine Veranstaltung pro Quartal. Einen festen Veranstaltungsort gibt es nicht.
Die Koordinatoren der GMAA 40
An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen zur GMAA 40 habe?
Jakob Haas
Mit-Koordinator